So finden Sie die günstigsten Girokonten

Das Gehalt bekommen, dann darüber die Rechnungen für Miete, Strom, Wasser begleichen, am Bankomaten Bargeld abheben und mit der Kreditkarte das Candlelight-Dinner bezahlen. Kurz gesagt, das Girokonto begleitet uns durchs Leben und lässt sich durch kein anderes Konto adäquat ersetzen. Zuverlässigkeit ist hier besonders wichtig. Doch welche Kosten entstehen bei der Nutzung eines Girokontos? Manche sagen: „Wer für ein Girokonto bezahlt, ist selbst schuld.“ So lauten auch die Werbeversprechen mancher Banken denn sie bieten schließlich Girokonten zum Nulltarif an. Stimmt das?

Den Online-Vergleich für ein kostenloses Girokonto nutzen

Wer den Werbeansagen der Banken mit Skepsis begegnet, beweist ausgeprägten Sinn für Realität. Tatsächlich halten nicht alle Angebote, was sie versprechen. Das kostenlose Girokonto kann schnell zur Kostenfalle werden. Denn manche Banken verstecken Gebühren und andere Kosten geschickt in ihren Vertragsbedingungen, die man nur bei genauem Durchlesen entdeckt. Diese Banken stehen wegen ihrer Praxis oft in der Kritik der Konsumentenschützer. Doch es gibt auch Angebote, die einer kritischen Prüfung standhalten. Bei der Suche danach hilft ein Online-Vergleich mit einem Vergleichsportal.

Kostenloses Girokonto – was genau ist damit gemeint?

Wer von einer Bank eine Leistung beansprucht, dem werden Kosten in Form von Gebühren und Zinsen verrechnet. Bei einem Girokonto sind das zum Beispiel:

  • Der Grundpreis
  • Gebühren für Überweisungen
  • Gebühren für Barabhebungen am Terminal
  • Gebühren für Bankomat- und Kreditkarte

Wenn Banken kostenlose Girokonten anbieten, sollten all diese Gebühren entfallen. Manche Angebote jedoch sind nur bedingt kostenlos. Für den Kontoinhaber kann somit das vermeintlich kostenlose Girokonto schnell zur Kostenfalle werden.

Geldautomat

Wenn das kostenlose Girokonto plötzlich Kosten verursacht – worauf Sie bei der Auswahl achten sollten

Worauf soll man achten, wenn man ein kostenloses Girokonto prüft? Ein Aspekt sind z.B. überdurchschnittlich hohe Sollzinsen, die bei der Nutzung des Dispositionskredits dem Kontoinhaber verrechnet werden. Ein anderes Beispiel ist ein bestimmter Geldbetrag, der monatlich auf dem Konto eingehen muss. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, werden von der Bank umgehend Kontogebühren verrechnet.

Als monatlicher Geldeingang gilt auch das Arbeitslosengeld. Das Arbeitslosengeld ist ein Ersatzeinkommen und tritt an die Stelle des Arbeitseinkommens, womit die Bedingung des monatlichen Geldeingangs erfüllt wird. Allerdings sollte man beachten, wie hoch der monatliche Geldeingang auf dem Konto sein muss. Ist der Mindestbetrag hoch angesetzt, kann er im Falle einer Arbeitslosigkeit unterschritten werden. Dadurch werden genau dann Kosten verursacht, wenn das Einkommen ohnehin bereits knapp ist.

Durchrechnungszeitraum bei Girokonten kennen oder erfragen

Prüfen sollte man auch, welcher Durchrechnungszeitraum für die Kalkulation des Mindesteinkommens zugrunde gelegt wird. Hieran orientiert sich nämlich u.a. der monatlich geforderte Geldeingang. Es kann von der Bank zum Beispiel jeden Monat abgerechnet werden. Möglich ist auch, dass die Bank einen Durchschnittswert bestimmt. Die Prüfung derartiger Bedingungen ist insbesondere für Berufstätige interessant, deren Einkommen sich aus einem Fixgehalt und Provisionen zusammensetzt und dessen Höhe daher von Monat zu Monat unterschiedlich ausfällt.

Weitere versteckte Kosten bei günstigen Girokonten und echte kostenlose Girokonten

Banken haben noch andere Möglichkeiten, Kosten für Girokonten zu verstecken. Zum Beispiel ist bei den meisten Girokonten nur eine begrenzte Anzahl an Überweisungen und Geldbewegungen kostenlos. Und nicht an allen Terminals in Deutschland kann man gebührenfrei Bargeld abheben. Dann sind da noch die Kosten für das Abheben von Bargeld im Ausland.

Doch nicht alle Banken knüpfen ihr kostenloses Girokonto an Bedingungen, sondern bieten ihre Leistungen tatsächlich zum Nulltarif an. In der Regel handelt es sich dabei um gebührenfreie Girokonten mit kostenloser Bankomat- und Kreditkarte. Angeboten werden diese meistens im Bundle und sind also nur als Paket verfügbar. Wer sich für diese Art von Konten interessiert, der sollte vergleichen oder sich beraten lassen. Online-Vergleiche stehen dafür schnell und garantiert kostenlos zur Verfügung.

Wichtiger Hinweis: Die hier veröffentlichten Informationen dienen ausschließlich der persönlichen Information und sind keinesfalls als rechtsverbindlich anzusehen. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Wenden Sie sich für verbindliche und auf Ihre Situation zugeschnittene Hilfe an Ihr Jobcenter, die Agentur für Arbeit oder ein Organ der Rechtspflege.

Artikel bewerten:
Hinweise zum Datenschutz

2 Bewertungen (Ø 4.0 von 5.0)

Artikel weiterempfehlen:
Share
Tweet
+1

1 Kommentar
Sascha am 20.01.20 um 22:59 Uhr
Schade das es nicht mehr Informationen zu diesem Thema gibt. Zum Beispiel: - Neues Konto und Schufa. Wie man doch zum neuen günstigeren Konto kommt. - PSD2 - Pfändungsschutzkonto - Debitkonto Gibt´s ein Update dazu ?

Kommentar schreiben

Hinweise zum Datenschutz